1100 Jahre Unterreit
 
 

Ortsgeschichte Wang und Wald

 


Altgemeinde Wang

Die ehemalige Gemeinde Wang

In der Rihni-Urkunde aus dem Jahr 924 wurde auch der Ort „Uuangon“, wie das heutige Wang im Mittelalter bezeichnet wurde, erstmals schriftlich festgehalten. Die Ortsbezeichnung „Wang“ stammt aus dem Urgermanischen und bedeutet so viel wie Wiesenhang, was der Geländeform in Wang durchaus entspricht.

Als zu Beginn des 19. Jahrhunderts (1. und 2. Gemeindeedikt) selbständige Gemeinden entstanden, wurde auch Wang eine Gemeinde mit eigenem Wirkungskreis.

Das Gemeindegebiet von Wang umfasste 1360 Hektar und bestand aus dem östlichen Teil, der eigentlichen Gemeinde Wang und aus einem westlichen, der früheren Gemeinde Wald, die 1876 eingegliedert wurde.

Zum Pfarrdorf Wang gehörten noch die Dörfer Stadl und Oberreith, sowie elf Weiler und 26 Einöden. 1962 lebten ca. 600 Einwohner in Wang.

Von 1672 bis 1975 gab es in Wang noch eine Schule. 

Bis zur Gemeindezusammenlegung im Zuge der Gebietsreform bildete 1. Bürgermeister Franz Maier aus Hochreit mit acht Mitgliedern den Gemeinderat.


Altgemeinde Wald

Die einstige Gemeinde Wald

Die Gemeinde Wald war seit den Gemeindeedikten (1808 bzw. 1818) bis zum Zusammenschluss mit der Gemeinde Wang 1876 eine eigenständige Kommune. Sie umfasste den westlichen Teil der Gemeinde Wang mit folgenden Weilern und Einöden: Au im Wald, Tausend, Eder, Kasten, Hochleiten, Harlauf (abgebrochen), Englhart (abgebrochen), Bernstatt, Bergmann, Gruber, Krötzing, Wagenstatt, Brandstätt, Schick, Eckstall, Dirnberg, Eichberg, Höllhäusl (jetzt Gemeinde Babensham), Burgstall und Amering. Ein Dorf oder Zentrum gab es nicht.

Der letzte Bürgermeister war Sebastian Thurmbauer, Bauer zu Au im Wald.