1100 Jahre Unterreit
 
 

Ortsgeschichte Elsbeth und Unterreit


Zaglenz - Elsbeth

In einer Urkunde des Klosters Gars wird erstmals um 1160 ein „Altman de Zaglence“ genannt. 1470 übergab der Erhardn von Zaglenz die Wirtstaferne „Zum Stern“ an seinen Sohn Leonhardn von Zaglenz. Zwanzig Jahre später kaufte der Wasserburger Kaufmann Christian Thumbshirn das Gut Zaglenz und ließ dort die Kirche St. Elisabeth erbauen.

1527 wird erstmals der Name „Elsbeth“ vermerkt. Hier heißt es: „So sind hier nachgeschribne Güter und Gründ in Wanger Pfarr und Klinger Gericht gelegen, auch des Stüffts Salzburg recht alte Urbar und geben den Voith (Vogt) von Kling ... Zum Stern ist die Taferne zu St. Elspeten oder Zaglenz ein halbe Hurben hat inne Hainrich Thumshirn."

 

Die ehemalige Gemeinde Elsbeth

... war mit einer Fläche von 681 Hektar und einer Einwohnerzahl von 339 Personen (Juni 1961) die kleinste der drei ehemals selbständigen Gemeinden im heutigen Unterreit. Zum Gemeindebereich gehörten die Ortschaften Kirchreith (Unterreit), Traunhofen und Schatzwinkl, sowie weitere 15 kleine Weiler und Einöden.

Der letzte Bürgermeister war Hans Leitner, Bauer in Am Reith, der nach der Gemeindezusammenlegung im Zuge der Gebietsreform 1971 auch der erste Bürgermeister der neuen Gemeinde Unterreit wurde.


Kirchreith - Unterreit

Kirchreith, das heutige Unterreit, war das Zentrum und der größte Ortsteil der ehemaligen Gemeinde Elsbeth. Hier befindet sich die Kirche St. Ägidius mit Friedhof, die Wirtstaferne, welche früher auch Poststelle war, die Gemeindekanzlei (Rathaus) und das Feuerwehrhaus.